Suche
Close this search box.

224 Friedhöfe in Berlin 2024

Der Begriff „Friedhof“ hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt. Ursprünglich bezeichnete das althochdeutsche Wort „frithof“ einen bestimmten Bereich um eine Kirche herum. Heute sind Friedhöfe nicht mehr an die unmittelbare Umgebung von Kirchen gebunden, sodass es zahlreiche Waldfriedhöfe gibt. Der Friedhof ist somit zu einem Ort geworden, an dem Verstorbene nicht nur beigesetzt werden können. Zudem ist der Friedhof ein Ort der Trauerbewältigung, an dem Angehörige und Freunde Verstorbenen gedenken können. Eine Übersicht von Friedhöfen in Berlin, die Grabstellen für Kinder-und Babybestattungen anbieten, haben wir für Sie auch bereitgestellt.

In Berlin und andernorts ist nichts Makabres an Spaziergängen über Friedhöfe. Im Gegenteil, sie bieten die perfekte Möglichkeit, interessante und ruhig gelegene Ecken der Stadt kennenzulernen. Viele Grabanlagen sind schön angelegt und gut gepflegt. Und einige der typischen Störfaktoren in Parks – zum Beispiel Joggen oder Partymachen – findet man hier hingegen nicht. Besuchen Sie doch einen der zahlreichen Friedhöfe in der Bundeshauptstadt. Diese bieten neben herrlicher Natur auch beeindruckende Grabkünste.

Kaum zu glauben aber wahr: Es gibt durchaus Menschen, die sich auf dem Friedhof kennen- und schätzen gelernt haben.

Tipp: Lesen Sie jetzt „Wo Prominente wie Rio Reiser, Marlene Dietrich & Co. in Berlin ruhen“ –> Persönlichkeiten

Berlin ist mit über 200 Friedhöfen die friedhofsreichste Stadt Europas. Klicken Sie auf die einzelnen Hinweise und finden Sie den Friedhof in dem Bezirk für den Sie sich interessieren, z.B:   Friedhof Stahnsdorf oder Dorotheenstädtischer Friedhof.

 

Friedhöfe in den einzelnen Berliner Bezirken

Warum Friedhöfe so wichtig für Berlin sind?

1. Die Geschichte der Berliner Friedhöfe

Die Geschichte der Berliner Friedhöfe ist lang und vielschichtig. Die ersten Totenacker in der Stadt entstanden im Mittelalter. Damals wurden die Gräber oft auf kirchlichen Friedhöfen beigesetzt. Mit der Zeit wurden die Friedhöfe jedoch immer voller und es wurde immer schwieriger, neue Gräber zu schaffen. Deshalb begannen die Bewohner Berlins damit, ihre Toten auf den öffentlichen Friedhöfen der Stadt zu begraben. Heute gibt es in Berlin mehr als 200 Friedhöfe, die alle unterschiedlich sind. Manche sind sehr alt und still, andere dagegen modern und lebendig. Aber alle haben eins gemeinsam: Sie sind ein wichtiger Teil der berliner Geschichte und Kultur.

2. Die Bedeutung der Friedhöfe für die Besucher

Für die meisten Menschen sind Friedhöfe Orte der Trauer und des Gedenkens. Sie kommen hierher, um sich an ihre Angehörigen zu erinnern, die verstorben sind. Friedhöfe sind aber auch wichtige historische Zeugnisse. Auf vielen Gräbern findet man interessante Informationen über bedeutende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Manchmal ist es auch möglich, die Grabstätten berühmter Personen zu besichtigen.  In Berlin gibt es verschiedene Arten von zugeordnet nach Glauben oder Konfession:

  • kirchliche Friedhöfe Diese gehören zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft und werden daher oft auch als Kirchhof bezeichnet (zum Beispiel der jüdische Kirchhof Weißensee). Oftmals haben diese eine besondere Atmosphäre mit weitläufigen Rasenflächen und alten Bäumen.
  • staatliche oder kommunale Friedhöfe gelten für alle Bewohnerinnnen und Bewohner – unabhängig vom Glauben oder religiösen Hintergrund. Zumeist handelt es um Parkanlagen mit großzügigen Flächen

3. Die verschiedenen Arten von Friedhöfen in Berlin

Sie bieten für jeden Geschmack etwas. Ob man die Ruhe und Schönheit eines kleinen Friedhofs sucht oder die beeindruckende Größe und Geschichte eines Großstadtfriedhofs erleben möchte, in Berlin findet man garantiert den richtigen Friedhof.

4. Warum Sie einen Besuch auf einem Berliner Friedhof nicht verpassen sollten

Die Berliner Friedhöfe sind Orte der Ruhe und Besinnung. Man kann die vergangenen Jahrhunderte spüren und die Geschichten der Menschen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, förmlich hören. Ein Besuch auf einem Friedhof ist also auch eine Zeitreise in die Vergangenheit. 5. Wenn Sie sich für die Geschichte Berlins interessieren, sollten Sie unbedingt einen der vielen Friedhöfe der Stadt besuchen. Auf den Friedhöfen erfahren Sie nicht nur viel über die Geschichte der Stadt, sondern können auch die beeindruckenden Gräber und Monumente bestaunen.

Häufig gestellte Fragen zu Friedhöfen in Berlin

Der Tod gehört zum Leben dazu und die Berlinerinnen und Berliner sollten daher keine Scheu vor dem Friedhof haben. Einige Friedhöfe in der Bundeshauptstadt schreiben die konkrete Schmückung des Grabes vor.

Hier sind viele Punkte geklärt: Gesetz über die landeseigenen und nichtlandeseigenen Friedhöfe Berlins

Es ist auf dem Friedhof grundsätzlich erlaubt, ohne weitere Genehmigung durch die Friedhofsverwaltung für private Zwecke zu fotografieren. Achten Sie bei Ihrer Arbeit jedoch bitte darauf, Trauerzüge oder andere Besucher nicht zu stören.

Der Grabstein, das Fundament des Grabsteins und die Einfassung müssen entfernt werden. Es gibt auch Kosten für die Auflösung des Grabes. Wenn niemand da ist, der das Grab pflegt, kann man es maximal zwei Jahre vor Ablauf der vorgesehenen Ruhezeit auflösen. Danach wird das Grab oberflächlich geräumt und ausgehoben. Die sterblichen Überreste bleiben in der Erde.

Im Bürgerlichen Gesetzbuch  BGB § 1968 wird die Kostentragungspflicht einer Bestattung geregelt. Hier ist zu lesen: „Der Erbe trägt die Kosten der Beerdigung des Erblassers.“ Das bedeutet, dass der oder die Erben die Kosten der Bestattung tragen müssen. Unabhängig davon, wie das Verhältnis dieser zu dem Verstorbenen war. Demnach sind die Erben für die Kosten für ein Grab aufzukommen.

Wir sind ebenfalls hier für Sie tätig: Berlin Reinickendorf, Berlin Lichtenberg, Panketal