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Was ist zu tun beim Sterbefall – 2 Checklisten

Möchten Sie wissen, was zu tun ist, wenn jemand stirbt? Oder wie Sie selbst vorsorgen können?

Der Tod ist etwas, womit sich die meisten im Alltag wenig beschäftigten. Dennoch gibt es nichts im Leben, was so sicher ist wie die Tatsache, dass jeder Mensch irgendwann einmal sterben wird. Wenn dies den Freunden oder Familienangehörigen passiert ist dies zunächst ein großer Schock. Trotzdem müssen neben der Trauerarbeit diverse bürokratische Formalitäten und viel Organisatorisches erledigt werden. Um diese Last zu mindern kann man selbst vorsorgende Maßnahmen treffen. Wir von Liebevoll Bestattungen in Berlin haben Ihne die wichtigsten Infos hier zusammengestellt..

Trauer Checklisten – als PDF kostenlos zum Downloaden. Stand 2022/23

Tipp – klicken Sie auf die Checklisten:  Die auf dieser Seite zur Verfügung stehenden beiden Checklisten enthalten eine Auflistung wichtiger Schritte, die zu beachten sind.

A. Was ist zu tun beim Sterbefall in Berlin – das kommt auf Sie zu!

 

Wenn ein Angehöriger in den eigenen vier Wänden stirbt und man ihn auffindet, ist das eine emotional schwer belastende Situation. Trotzdem muss sofort nach dem Todesfall ein Arzt kontaktiert werden. Der Totenschein ist hierbei eines der wichtigsten Dokumente, da er für die Ausstellung der Sterbeurkunde benötigt wird. Falls jemand im öffentlichen Raum in Berlin – etwa bei einem Unfall – stirbt, muss schnellstmöglich der Rettungsdienst verständigt werden. Tritt der Fall in Krankenhäusern oder Pflegeheimen auf, regeln dies meist die ersten Organisationseinheiten und setzen dann die Angehörigen ins Bild.

Das sind Ihre ersten To Dos:

1. In Ruhe Abschied nehmen

Es ist wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um den Verstorbenen in seinem Zuhause in Berlin oder im Pflegeheim zu besuchen und sich von ihm zu verabschieden. Die Raumtemperatur sollte gesenkt und der Tote mit einer dünnen Auflage bedeckt werden. Auch bei Sterbefällen im Pflegeheim kann man sein Recht auf Abschiednahme wahrnehmen, auch wenn die Einrichtungen hier in Berlin oft auf eine schnelle Abholung drängen.

2. Das ist innerhalb von 36 Stunden zu erledigen:

  1. Um die Wohnung kümmern (Haustiere versorgen, Abstellen von Strom, Gas, Wasser)
  2. Auswahl des Bestattungsinstituts in Berlin
  3. Bestimmen Sie zusammen mit dem Bestatter, was alles in den Bestattungsvertrag aufgenommen wird und welche Leistungen Sie in Anspruch nehmen möchten. Überlegen Sie, welche Aufgaben Sie selbst übernehmen möchten.
  4. Wahl des Sargs, der Urne, der Totenbekleidung sowie Festlegung des Umfangs der Trauerfeier
  5. Der Verstorbene wird abgeholt und der Leichnam in die Leichenhalle oder anschließend ins Krematorium überführt.
  6. Wenn eine Person stirbt, muss der Tod beim zuständigen Standesamt in Berlin gemeldet werden.
    Dort wird dann eine Sterbeurkunde ausgestellt.
  1. Wenn Sie ein Testament haben, geben Sie es bitte beim Nachlassgericht ab.

3. Dinge, die zusätzlich zu tun sind:

4. To Dos bis zur Trauerfeier und der anschließenden Beerdigung oder Bestattung in Berlin:

Es ist wichtig, sich die Zeit zu nehmen, um den Verstorbenen in seinem Zuhause in Berlin oder im Pflegeheim zu besuchen und sich von ihm zu verabschieden. Die Raumtemperatur sollte gesenkt und der Tote mit einer dünnen Auflage bedeckt werden. Auch bei Sterbefällen im Pflegeheim kann man sein Recht auf Abschiednahme wahrnehmen, auch wenn die Einrichtungen hier in Berlin oft auf eine schnelle Abholung drängen.

5. Nach der Beisetzung in Berlin – diese Dinge erledigen Sie im Anschluss:

 

Die Angehörigen sind für die Grabpflege zuständig, diese kann aber auch an eine Gärtnerei übergeben werden.
In der Regel sollte das Grab des Verstorbenen spätestens nach sechs Wochen aufgeräumt werden.

Blumendekoration bei Trauerfeier Berlin Pankow

B. In eigener Sache: Vorsorge für den eigenen Todesfall

Viele Menschen planen für den eigenen Tod, indem sie eine Bestattungsverfügung, Sterbegeldversicherung oder einen Bestattungsvorsorgevertrag abschließen. Dies kann für Angehörige nach dem Tod eine große Hilfe sein, weil sie dadurch entlastet werden.

1. Bestattungsverfügung erstellen

Eine Bestattungsverfügung ist ein Dokument, in dem der Wille des Verstorbenen festgehalten wird, was mit seinem Körper nach dem Tod geschehen soll. Eine Sterbegeldversicherung ist eine Art Versicherung, die im Falle des Todes des Versicherten einen bestimmten Betrag an die Angehörigen auszahlt – jedoch nicht die Organisation der Beerdigung selbst.

2. Bestattungsvvorsorgevertrag mit Bestattungsinstitut in Berlin schließen

Der Inhalt und der finanzielle Aspekt des Todes können mithilfe eines Bestattungsvorsorgevertrags geregelt werden. Dieser Vertrag wird zwischen dem Verstorbenen und dem ausgewählten Bestattungsunternehmen abgeschlossen und entbindet im Ernstfall die Angehörigen von viel Arbeit und Organisation.

Wenn Sie keinen Vertrag abschließen möchten, können Sie Ihre Angehörigen jedoch darüber informieren, was Sie sich für Ihr Leben nach dem Tod wünschen oder welche Entscheidungen Sie bereits getroffen haben – so entlasten Sie sie im Ernstfall.

3. So gelingt Ihnen die Vorsorge ohne Angehörige

 

Wenn Sie keine Angehörigen haben und Ihre Bestattung nicht der staatlichen Obhut überlassen möchten, sollten Sie Ihren letzten Willen beim Amtsgericht als Nachlassgericht vor Ort hinterlegen. Die Gebühr beträgt pauschal 75 Euro. Das Gericht sorgt dafür, dass Ihr letzter Wille im Zentralen Testamentsregister (ZTR) registriert wird. Wird der letzte Wille lediglich in den privaten Unterlagen hinterlegt, besteht die Gefahr, dass er nicht gefunden werden kann.

Sie erleben den Todesfall eines nahestehenden Menschen und haben Fragen, benötigen Hilfe oder ein offenes Ohr? Wir sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für Sie da! +49 (0) 30 33907713